auf der CG-606

Gran Canaria – ein erster EindruckGran Canaria – First Impressions

..nach dem Verlassen der Fähre bemühte ich meine kecke CoPilotin Andrea mich zur Unterkunft für die kommenden Nächte zu lotsen. Schlussendlich konnte ich aber dem Reiz, einfach mal quer über die Insel zu fahren nicht widerstehen und drehte kurzer Hand das Navi ab. Einmal quer drüber und dann entlang der Westküste wieder rauf war nun die grobe Vorstellung für die kommenden Stunden. Was mich dann straßentechnisch erwartete übertraf alle bisherigen Erlebnisse. Wozu werden eigentlich Achterbahnen gebaut, wenn es doch so viele lustige Straßen gibt.


Kennenlern-Route Gran Canaria auf einer größeren Karte anzeigen

Gleich am Anfang verschwand ich in einem dichten Nebel und erkannte etwas zu spät, dass es an der Zeit gewesen wäre, die Regensachen auszupacken und anzuziehen. Nebel und leichter Nieselregen wechselten sich für die kommenden 30 Minuten ab, doch auf der anderen Seite der Insel angekommen kam auch schon wieder die Sonne zum Vorschein und ich wurde schnell wieder trocken.

Am höchsten Punkt angekommen besuchte ich die nächste Tankstelle und konnte es zunächst einmal nicht glauben: 1l Benzin um €0,94! Voller Freude zweigte ich als nächstes auf die GC-606 ab: Wahnsinn, so etwas dürfte man bei uns zuhause wahrscheinlich nicht einmal als Hauszufahrt bauen! Etwas später kam ich wieder zum Ausgangspunkt zurück und setze meine Erkundungstour Richtung Maspalomas fort.

Etwa 20km vor Maspalomas zweigte ich auf eine Schotterstraße ab und fuhr die Schlucht entlang raus bis ans Meer. Einmal mehr wurde mir klar, dass ich eigentlich auf einer Enduro besser aufgehoben wäre. Wobei eigentlich -, ists so wie mit den Fahrrädern: ein Rennrad ersetzt kein Mountainbike und umgekehrt und eigentlich bräuchte man für jeden Anwendungsfall etwas Spezielles. Auch bei den Motorrädern gibts eben keine ‘Eierlegendewollmilchsau’. Wie auch immer, anfangs hats schon ordentlich Spaß gemacht, irgendwann wars dann schon etwas anstrengend und zum Schluss war ich wirklich froh, wieder geteerte Straßen unter den Sohlen zu haben.

In Maspalomas besuchte ich kurz den Strand und nahm anschließend die CG-500, um im Uhrzeigersinn der Küste entlang wieder zurück nach Las Palmas zu kommen. Hier im Süden säumen dicht an dicht zahlreiche Hotelburgen die Schluchten bis hoch den Hang hinauf. Kurze Zeit später verschwand ich wieder für ein Weilchen im Hinterland und traf schließlich auf die CG-200 die an Fahrspaß kaum zu übertreffen ist. In Agaete verabschiedete sich dann die Sonne für den heutigen Tag und als inzwischen wahrlich willkommenen Abwechslung konnte es die letzten Kilometer auf der Autobahn flott nach Las Palmas nachhause gehen.

This entry was published on 3. November 2011 at 23:30 and is filed under Canaries, Europe. Bookmark the permalink. Follow any comments here with the RSS feed for this post.

3 thoughts on “Gran Canaria – ein erster EindruckGran Canaria – First Impressions

  1. tónika peströl:) on said:

    Tetszik a blogod, szépek a tájak, pont elkaptuk az új bejegyzéseid, szerintem rendszeresen fogom majd nézni:) szóval hajráá, ne hagyd abba!

    • tommyslash on said:

      Jaj, nagyon köszönöm a megjegyzést, ez jóllezet és perce motivál hogy fojtassam!

  2. Julie on said:

    Hähähähäääääää, des Selbstauslöser-Foto is a Traum!

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